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Klangschalen werden
im Himalayagebiet seit Jahrhunderten für religiöse Zeremonien,
zu Meditation und Einweihungen sowie zur Heilung und Selbstfindung
eingesetzt.
Die singing Bowls enthalten meist sieben Metalle in unterschiedlichen
Mischverhältnissen: Gold, Silber, Quecksilber, Kupfer, Eisen,
Zinn und Blei. Jedes Metall hat einen eigenen Klang und erzeugt eigene
Obertöne. Da das Wissen um die Herstellung bereits seit Generationen
so gut wie ausgestorben ist, lässt sich diese nur noch vage rekonstruieren:
Wahrscheinlich hat man das flüssige Metall auf einen flachen
Stein gegossen und zu einer flachen Scheibe abkühlen lassen.
Dann bearbeitete man das Metall mit Hammer und Stempel so lange, bis
eine aufs höchste gespannte Schale entstanden war. Häufig
wurden den Schalen dann noch bestimmte Inschriften oder Muster beigebracht.
Welches tiefere Geheimnis den Klangschalen darüber hinaus innewohnt,
lässt sich wohl kaum mehr enträtseln. Erst in neuester Zeit
versuchen Handwerker im Himalaya der traditionellen Herstellung der
singenden Schalen wieder auf die Spur zu kommen.
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